Stolpersteine Rees

Raum der jüdischen Traditionen


Koenraad-Bosman-Museum


Im Jahr 2014 richtete Bernd Schäfer im Koenraad-Bosman-Museum in Rees den Raum der jüdischen Traditionen ein.  Der Raum zeigt einen kleinen Einblick in das Judentum, geschichtliche und religiöse Details über die ehemalige jüdische Synagogen-Gemeinde Rees werden anschaulich vermittelt. Es werden in diesem Raum verschiedene jüdischen Kultusgegenstände gezeigt. 

Zehn Originalgegenstände stammen aus dem ehemaligen Synagogengebäude:. 

  • 2 Tas (Tora-Schilder) 
  • 1 Jad (Toranazeiger) 
  • 6 Rimonim (Toraaufsetzer) 
  • 1 Sedar-Teller (Pessach-Fest)


Weitere Exponate: 

  • Shabbat-Leuchter (Original aus der Emmericher Synagoge) 
  • Tora-Rolle (Teil wurde abgerollt an der Wand angebracht)
  • Teffelin (Gebetsriemen) 
  • Kippa (Gebetskappe) 
  • Talit (Gebetsschal) 
  • Minora (sechsarmiger Leuchter) 
  • Channukka-Leuchter (neunarmiger Leuchter) 
  • Gebetsbücher in Deutsch und Hebräisch
  • Überblick über die jüdische Volksschule  
  • Mesusa (siehe Infokasten unten)
  • Torarolle von Schülern 
  • Fotos und Informationstafeln zur 600 Jahre Geschichte der jüdischen Gemeinde, Stolpersteine und jüdischen Friedhöfen  


Die Mesusa

In einem traditionellen jüdischen Haushalt befindet sich an fast jedem Türrahmen eine Mesusa.

Manche gläubige Juden streichen beim Betreten eines Raumes darüber und murmeln zwei jüdische Gebete. Andere küssen die Mesusa beim Betreten eines Raumes, indem sie die Fingerspitzen der rechten Hand an die Mesusa und dann zum Mund führen.